Themenwege

Naturwildnis und Geschichte bewahren.

Hoch 3 - Das Herz des Dreiländerecks Bayerischer Wald

Natur und Geschichte bewahren und hautnah erleben

Die Themensteige bieten den Besuchern die Möglichkeit, einzigartige bayer- und böhmerwaldtypische Relikte der traditionellen Kulturlandschaft zu erleben. Dazu werden die kulturhistorisch bemerkenswerten Elemente wie beispielsweise Wässerwiesen, Allmendeweiden, Steinäcker und vieles mehr an ihrem ursprünglichen Platz in der Landschaft erlebnisreich präsentiert und über vielfältig strukturierte Museumssteige verbunden. Der Besucher soll neben den Exponaten die grandiose Schönheit, aber auch die unsägliche Bürde dieser Landschaft erfühlen und erfahren. Einer Landschaft, in der die Menschen sowohl räumlich als auch hinsichtlich ihrer natürlichen Umwelt immer unter Grenzbedingungen lebten und wirtschafteten.
Fünf Steige sind mit Aktionsinstallationen und Informationstafeln ausgestattet und dem Besucher zugänglich:

Haidmühle
  • Naturerlebnispfad „Goldener Steig“, unterwegs auf dem alten Handelsweg auf den Spuren der Säumer
  • Naturerlebnispad „Flursteig“ in Bischofsreut – Auf steinigem Weg zu Schrot und Korn
  • Naturerlebnispfad „Triftsteig“ an der romantischen Kreuzbachklause
  • Auf dem „Haidmühler Industriesteig“ blicken Sie zurück auf die geschichtliche hochindustrielle Phase der Gemeinde
  • Auf dem „Steig der Artenvielfalt“ können Sie in traumhafter Umgebung faszinierende Gebirgslebensräume erkunden
Hinterschmiding

Schmiedewanderweg

Auf dem 3,3 km langen, unbeschwerlichem Weg stehen 7 Hinweistafeln, die Erklärungen geben, wie die Entstehungsgeschichte von Hinterschmiding, der zwei Schmieden, des Goldenen Steiges in der Gemeinde, den durch Hinterschmiding führenden Winterberger Steig, das Köhlereiwesen, das Schmiede- und das Hufschmiedehandwerk.
Ausgangspunkt ist der Dorfplatz
Über den Dorfplatz, vorbei am Rathaus (denkmalgeschützt), über den Röhrnweg und Säumerweg in Richtung Gern. Rund um den Biegel, vorbei am Wildgehege zum Flurbereinigungsgedenkstein. Zurück über Kaininger Straße, zur Sonnenstraße zum Ausgangspunkt.

  • Streckenlänge: 3,3 km
  • Höhenunterschied: 100 Höhenmeter
  • Kinderwagen geeignet

„Von Kapelle zu Kapelle“ – Der Schmidinger Kapellenweg:

Er verbindet auf 22 Kilometer Länge 2 Pfarrkirchen und 9 Dorfkapellen bzw. Bildstöcke und erschließt in bester Art und Weise die dörflichen und landschaftlichen Eckpfeiler der Gemeinde. Vom Gemeindesitz Hinterschmiding wandert man über Kaining nach Oberseilberg, das bereits zur Nachbargemeinde Grainet gehört. Durch Wälder am Kienzelberg, einen westlichen Vorposten des Haidel, geht es weiter zur verlassenen, einstigen Dorfstelle Schwendreut, wo uns nur noch zwei zum früheren Dorf gehörige Kapellen erwarten. Auf dem Rückweg verbindet die runde noch die nächstgrößeren Orte der Kommune, wie Herzogsreut, Sonndorf und Vorderschmiding.

  • Länge des Rundweges: 22 km
  • Max. Höhendiffenenz: 320 Höhenmeter
  • Gehzeit: 5½ bis 6½ Std.
  • Einkehrmöglichkeiten: Oberseilberg, Herzogsreut, Hinterschmiding, Vorderschmiding